Die innerstädtische Überbauung Wien Mitte befindet sich im dritten wiener Gemeindebezirk und gehört zur Hochhauszone der Konsolidierten Stadt.
Der Komplex soll mit seiner multifunktionalen Nutzung einen positiven Effekt auf den ganzen Stadtteil ausstrahlen und der Öffentlichkeit neben seiner Verkehrsnutzung auch mit den Büroflächen, der Shopping-Mall und zahlreichen gastronomischen Angeboten dienen.
Wien Mitte besteht aus einer siebengeschossigen Randbebauung, die sich am Blockrand des umgebenden Gründerzeitviertels orientiert. Der Hochhausturm erstreckt sich über eine Höhe von 70 Metern.
Mit der Überbauung Wien Mitte gewinnt das Stadtzentrum einen neu gestalteten Verkehrsknotenpunkt gekoppelt mit den Funktionen als Einkaufszentrum, Nahversorger und großflächigen Büroräumlichkeiten.
Die Überbauung Wien Mitte korrespondiert stark mit ihrer stirnseitigen Nachbarbebauung. Neben der guten Einbindung in den öffentlichen Verkehr beherbergt der Bau großflächige, wettergeschützte und natürlich belichtete Erschließungs- und Aufenthaltsmöglichkeiten im Erdgeschosses. Generell ist die Sockelzone bis ins dritte Geschoss sehr durchlässig gestaltet und inkludiert punktuell alternative kommerzielle Nutzungen.
Der Sockel beherbergt dennoch kaum Platz für konsumfreie Aktivitäten. Außerdem wird das Potenzial eines öffentlich wirksamen Dachgeschosses vernachlässigt, sowie ein ausreichend ausgestalteter Freiraum mit Verweilmöglichkeiten ringsum das Gebäude.
Durch die Vorschriften des Hochhauskonzeptes würde die Überbauung Wien Mitte an vielfältigen Qualitäten und Profiten für das umliegende Stadtzentrum gewinnen.
Trotz seiner umstrittenen Stellung in der wiener Stadtbevölkerung generiert das Hochhaus einen großen Mehrwert für Wien Mitte. Neben seiner Hauptnutzung als Bürofläche profitiert die Öffentlichkeit insbesondere von der durchlässigen, vielfältig genutzten Sockelzone.